Du änderst dein Leben nicht von einem Tag auf den anderen
Verändern wollen wir in inspirierten Momenten so einiges. Schaffen werden wir das aber nicht alles von jetzt auf gleich. Eine Inspiration, um die Veränderung mit Micro Habits in dein Leben zu bringen, liest du in diesem Blogartikel.
Du wirst nicht von einem Tag auf den andern anfangen, deine komplette Ernährung umzustellen.
Du wirst von heute an nicht jeden Tag joggen gehen.
Du wirst auch nicht auf deine geliebten Süßigkeiten von jetzt auf gleich verzichten.
Das wirst du nicht tun.
Aber du wirst einen Bruchteil davon umsetzen.
Und zwar kontinuierlich.
Jeden Tag.
Und jeden Tag bedeutet das: Du hast mehr getan als gestern.
Du bist gut zu dir, und das mehr als gestern.
Und du hast deinem Muskel der guten Gewohnheit den Nährboden geboten, um wachsen zu können.
Zum ersten Mal und von nun an kontinuierlich.
Und jeden Tag auf’s Neue, einfach nur, indem du eine kleine Sache anders machst.
Du legst dir jeden Tag deine Sportsachen zurecht.
Du trinkst jeden Morgen ein Glas Wasser direkt nach dem Aufstehen.
Du legst dein Handy 15 Minuten vor dem Schlafengehen außer Reichweite.
Du nimmst es jeden Morgen 5 Minuten später in die Hand als gestern.
Du trinkst eine Tasse koffeinhaltigen Kaffee weniger am Abend.
Jeden Tag.
Und morgen wieder.
Und Stück für Stück entsteht eine neue Gewohnheit, und sie manifestiert sich.
Und dann hast du tatsächlich begonnen, deinem Leben neue Gewohnheiten zu schenken, gute Gewohnheiten.
Wir wollen zu viel, und das sofort.
Du willst dein Leben verändern?
Dann gönne dir bei dieser Reise auch den Erfolg dahinter 😉
Denn dieses Ziel macht richtig Spaß.
Und das Tolle daran: Du darfst es dir jeden Tag auf’s Neue zeigen, dass du es kannst, dass es geht – dass es funktioniert.
Und die Veränderung hält Einzug.
Beginne deine Veränderung mit dem Prüfstand
Wie aber beginnst du diese Reise?
Stelle dich auf den Prüfstand.
Es ist gar nicht so schwer, denn du fragst dich während des Tages immer wieder: Wie geht es mir? Fühle ich mich gut? Und du wirst spüren: ja, geht so, nein.
Und wenn ein „nein“ hörbar ist, dann spüre einmal dort genauer hin.
Was lässt dich gerade unwohl fühlen? Was ist das überhaupt für ein Gefühl? Wann tritt es auf, ist es dauerhaft da?
Ein wunderbares Beispiel ist die Müdigkeit, eines meiner Lieblingsthemen, da in gutem Schlaf so viel für uns drin steckt.
Müdigkeit kann viele Gründe haben. Die gute Nachricht: Es gibt auch mindestens genauso viele, um ihr entgegen zu wirken. Bist du bei der Arbeit nach dem Mittagessen extrem müde und fällst in das berühmt berüchtigte Mittagskoma, kann es sein, dass dein Mittagessen zu üppig ausgefallen ist und dein Körper nun alle Kraft aufwendet, um deine Verdauung anzukurbeln. Das macht zwangsläufig sehr müde und das Bild des kuscheligen Bettes (oder zumindest des weichen Kissens auf deinem Schreibtisch 😉 ) hält sich allzu wacker in deinem Kopf aufrecht.
An dieser Stelle ist eine neue kleine Gewohnheit wie „leichteres Mittagessen“ ein guter Schritt, um dieser Müdigkeit entgegen zu wirken. Dabei auf die Kohlenhydrate zu verzichten wirkt schon mehr als man zunächst vermuten mag.
Probiere es aus: In der Kantine hast du die Wahl zwischen Chili con Carne, Kässpätzle oder einem Salat? Salat ist dir zu lasch? Dann greife doch zur Chili con carne, lasse aber das Brötchen weg und schaue, wie dein Körper nachmittags reagiert. Dass die Kässpätzle hier nicht in die engere Wahl kommen, hast du dir wohl schon gedacht 😉
Auf deine innere Klarheit
Deine Adriana
Inspiriert durch das Buch „Kleine Schritte große Wirkung“ von Miriam Junge | Psychologin, Psychotherapeutin, Podcasterin und Autorin